Gedenkarbeit

Wer die Vergangenheit überblicken kann, kann die Gegenwart besser einschätzen. Wir forschen und recherchieren daher zur politischen Geschichte des Elbsandsteingebirges, Dresden und Sachsens insgesamt. Hauptaugenmerk liegt dabei für uns auf NS-Verbrechen und Widerstand. Weiterhin beschäftigen wir uns mit der Entwicklung und politischen Motivation von Gedenkdiskursen in DDR und seit 1990 aber auch der lokalen Bergsportentwicklung.

Ziel ist für uns eine Gedenkkultur, die auf möglichst sachlicher Forschung basiert, klar die Widersprüche in der Quellenlage benennt und aus dem Geschehenen politische und moralische Konsequenzen für unseren heutigen Alltag ableitet.

Für unsere Forschungsarbeiten werten wir sowohl zeitgenössische Medien, spätere Erinnerungen, aber auch Aktenbestände in Archiven aus. Wann immer möglich werden diese mit weiteren Quellen, Befragungen, Ortsbegehungen etc. gegengeprüft, um Ungreimtheiten aufzudecken. Alle Ergebnisse tragen wir in eine gemeinsame Datenbank ein, die als Grundlage für Ausarbeitungen dient. Diese Forschungsarbeiten sind sehr zeit- und kostenintensiv. Wir freuen uns daher über tatkräftige Unterstützung.

Sonstige Gedenkaktionen

Daneben wollen wir eine feste Gedenkkultur in der Region entwickeln. So begehen wir sowohl den 27. Januar als Gedenktag der Opfer des Faschismus als auch den 8. Mai als Tag der Kapitulation des Nationalsozialismus mit inhaltlichen Kletteraktionen. Außerdem werden von uns in unregelmäßigen Abständen eigene Gedenktafeln, Infotexte und Mahnmale im Gebirge installiert.